2001 gründete ich mit meinem damaligen Partner Oliver Dietz die Online-Agentur „dietzk. Interactive“. Was zunächst als Spin-Off der Werbeagentur dietzk. begann, entwickelte sich schnell zu einer erfolgreichen Digitalagentur mit namhaften Kunden.
Ein wichtiger Faktor für das Wachstum war die intelligente Auswahl von Tools und Software, die passend zu den Bedürfnissen der Kunden angepasst und kombiniert wurde. Die Agentur wurde beispielsweise bereits 2002 Advanced Partner der Content-Management-Software RedDot, heute Teil des Angebots von OpenText. Mit celum Imagine wurde eine Partnerschaft im Bereich „Digital Asset Management“ geschlossen. Aber auch OpenSource-Produkte wie TYPO3 und WordPress wurden erfolgreich in Projekte eingebunden.

Zu den Kunden von dietzk. Interactive gehörten die Gillette Gruppe Deutschland mit den Marken Oral-B, Duracell und Braun, die REWE Touristik mit den Reisebüro-Ketten DER, DERPART und ATLASreisen, Procter&Gamble mit vielen bekannten Handelsmarken und viele mehr.

Nach meinem Ausstieg im Jahr 2007 und einem Jahr als IT-Berater bei der Deutsche Bank AG gründete ich mit zwei Kollegen im Jahr 2009 die Full-Service-Agentur Hauptsache Kommunikation. Mit einem breiten Spektrum an Kompetenzen und einem großen Erfahrungsschatz gelangen die Akquisition namhafter Kunden sowie interessanter Projekte. Besonders erwähnenswert ist hierbei die Deutsche Bank, verschiedene Anbieter von Kreuzfahrtreisen (Costa Crociere, Hurtigruten, DER Deutsches Reisebüro) und Unternehmen des ÖPNV (Rhein-Main-Verkehrsverbund, Main-Taunus Verkehrsgesellschaft).
Während meiner Tätigkeit als Agenturgeschäftsführer genoss ich vor allem das große Spektrum an unterschiedlichen Aufgabenstellungen – ging es an einem Tag um den Abverkauf von FMCG wurde am nächsten Tag über eine Sales-Applikation im Investitionsgüterbereich gesprochen, stand heute die Konzeption eines Berufelexikons für eine Industriegewerkschaft auf dem Programm war es morgen eine E-Learning-Anwendung für Kreuzfahrt-Expedienten.

Wie oben bereits geschrieben, haben sich durch meine langjährige Tätigkeit einige spannende Projekte ergeben, die ich gesamtverantwortlich betreuen durfte.

Ich habe im Lauf dieser Zeit viele neue Trends und Technologien von Anfang an erlebt und sozusagen „am eigenen Leib“ erfahren. Lange, bevor die Web-Analyse professionalisiert und in der Breite bekannt wurde, versuchten wir, die Banner unserer Kunden mit selbst erstellten Systemen zu analysieren und Rückschlüsse auf das Benutzerverhalten zu ziehen. Die dabei erlebten Probleme haben meinen Erfahrungsschatz ungemein bereichert und helfen mir heute bei der Auswahl entsprechender Systeme.
Besonders reizvoll war für mich immer die Kombination verschiedener Systeme und Disziplinen, um ein Projekt so effizient und erfolgreich wie möglich durchführen zu können.

Wie bereits erwähnt macht mir die Vielfalt der unterschiedlichen Aufgaben in meinem Job besonders viel Freude. Dennoch macht es Sinn, die Bandbreite zu reduzieren, um sich in den vielen verschiedenen Bereichen nicht zu verlieren.
Die meiste Erfahrung kann ich sicherlich in der Finanzbranche vorweisen – nicht zuletzt wegen eines ca. einjährigen Engagements als Berater bei der Deutsche Bank AG. Hierbei standen vor allem die Anforderungen an Sicherheit und Hochverfügbarkeit der Web-Anwendungen im Vordergrund.

In der Touristik gilt es vor allem, in einem komplexen Markt den Überblick zu behalten und dabei die Balance zwischen Online- und stationärem Vertrieb zu wahren.

Als Ingenieur kann ich mich immer wieder für Aufgaben aus dem High-Tech-Bereich der Investitionsgüter begeistern. Hier lege ich besonderen Wert darauf, die emotionale Komponente nicht zu vernachlässigen. Technische Lösungen werden nach meiner Einschätzung oft zu kognitiv vermarktet – wie ich immer sage: „Auch Ingenieure haben Emotionen!“

Zwischen den beiden letztgenannten Branchen ÖPNV und Energieversorger sehe ich einige Parallelen. Wir haben es hier oft mit einem Interessenskonflikt aus Versorgungsauftrag und Wirtschaftlichkeit zu tun – nicht zuletzt auch durch eine große Anzahl von Stakeholdern.

Nichtsdestotrotz lasse ich mich immer wieder gerne für neue Aufgaben und Branchen begeistern!